Auf einen Blick
Datum: 09. 02. 2022Alarmzeit: 13:58 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler Meldeempfänger, Sirene
Einsatzstichwort: F02 – Feuer Mittel
Einsatzort: Ostharingen, Untere Dorfstraße
Feuerwehr Othfresen: 20 Einsatzkräfte mit ELW 1 , HLF 20 , LF 8 , GW-L1
Davon 19 Einsatzkräfte am Einsatzort und eine in Bereitschaft
Weitere eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Ostharingen : TSF mit 6 Einsatzkräften
Feuerwehr Dörnten : ELW 1, LF 8/6 und GW-L 1 mit 14 Einsatzkräften
Gemeindebrandmeister Liebenburg
Kreisbrandmeister : KdoW
Rettungsdienst Goslar : NEF und RTW mit 4 Einsatzkräften
DRK Dörnten : MTW mit 3 Einsatzkräften
Polizei Liebenburg : Streifenwagen mit 2 Einsatzkräften
Polizei Goslar : Zivilstreifenwagen Kripo mit 2 Einsatzkräften
Weitere Vermerke:
Einsatzbericht:
Einsatz-Nr. 05/2022Zu einer unklaren Rauchentwicklung aus einem Gebäude, wurden die Feuerwehren Othfresen, Ostharingen, Dörnten und der Kreisbrandmeister, gemeinsam mit dem Rettungsdienst und dem DRK, am Nachmittag nach Ostharingen alarmiert.
Der ELW und das HLF aus Othfresen trafen als erste Fahrzeuge an der Einsatzstelle ein und bestätigten die Lage: starke Rauchentwicklung aus der Haustür und Kellerfenstern.
Ein Trupp unter Atemschutz ging unter “Nullsicht” zur Erkundung und Brandbekämpfung vor. Um eine weitere Ausbreitung des giftigen Rauches zu verhindern, wurde ein mobiler Rauchverschluss eingesetzt. Mit Hilfe der Wärmebildkamera konnte der Brand in einem Kellerraum ausfindig gemacht werden. Es brannten mehrere Einrichtungsgegenstände. Mit einem C-Rohr wurde das Feuer gelöscht. Die Dörntener Kameraden unterstützten bei den Löscharbeiten und kontrollierten das gesamte Gebäude mit zwei Atemschutztrupps. Weitere Trupps standen in Bereitschaft. Nach kurzer Zeit wurde “Feuer unter Kontrolle, Nachlöscharbeiten” gemeldet und der Keller mit einem Hochleistungslüfter belüftet. Der Brandschutt wurde nach aussen gebracht und der Raum mit der Wärmebildkamera kontrolliert, bis keine gefährlichen Temperaturen mehr vorhanden waren.
Daraufhin konnte der Rettungsdienst und das DRK aus dem Einsatz entlassen werden. Eine Person wurde vorsorglich untersucht, musste aber nicht in ein Krankenhaus gefahren werden.
Die Einsatzleitung hatte der Liebenburger Gemeindebrandmeister.
Das Haus ist auf unbestimmte Zeit nicht mehr bewohnbar.
Die kontaminierte Einsatzbekleidung und Atemschutzgeräte wurden an der Einsatzstelle in Säcke verpackt und nach Einsatzende in eine spezielle Reinigung gebracht. Für die Trupps steht für solche Fälle Wechselkleidung in Form von Trainingsanzügen zur Verfügung.
Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben und nach umfangreichen Reinigungsarbeiten war der Einsatz für die Feuerwehren gegen 17 Uhr beendet. Insgesamt waren über 50 Einsatzkräfte aus den verschiedenen Organisationen am Einsatzort.