Auf einen Blick
Datum: 21. 12. 2023Alarmzeit: 9:42 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler Meldeempfänger, Sirene
Einsatzstichwort: H VU 2Y – Verkehrsunfall eingeklemmte Person, ein Fahrzeug
Einsatzort: L 500 Heimerode
Feuerwehr Othfresen: 17 Einsatzkräfte mit ELW 1 , HLF 20 , GW-L1
Weitere eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Liebenburg : ELW 1, HLF 10 und GW-TH mit 19 Einsatzkräften
Stellvertretender Gemeindebrandmeister Liebenburg
Rettungsdienst Goslar : 2 RTW, 1 NEF mit 6 Einsatzkräften
Berufsfeuerwehr Salzgitter : 1 RTW, 1 NEF mit 4 Einsatzkräften
Polizei Goslar : 3 Streifenwagen
Abschleppunternehmen
Umweltservice Gunkel
Weitere Vermerke:
Einsatzbericht:
Einsatz-Nr. 45/2023Heute Vormittag wurde die Feuerwehr Othfresen zusammen mit der Feuerwehr Liebenburg und Rettungsdiensteinheiten aus Goslar und Salzgitter zu einem Unfall mit eingeklemmter Person auf die L 500 alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte zeigte sich eine unübersichtliche Einsatzstelle im Bereich des dortigen Alten- und Pflegeheimes. Ein PKW lag auf der Seite im Graben. Zwei weitere standen demoliert auf den Rädern in höhe der Einfahrt nach Heimerode.
Die Erkundung ergab, dass in dem auf der Seite liegendem Fahrzeug eine Person eingeschlossen war. Sie wurde bereits durch eine Ersthelferin, die auch Notfallsanitäterin ist, erstversorgt und betreut. In den beiden weiteren Fahrzeugen waren keine Menschen eingeschlossen, alle hatten die Autos eigenständig verlassen.
Die Einsatzstelle wurde in zwei Abschnitte eingeteilt. Der Einsatzabschnitt 1 wurde durch die Othfresener Feuerwehr übernommen. Hier galt es die Person aus dem PKW, der im Graben lag, zu befreien. Hierzu wurde das Fahrzeug mittels Paratec Abstützsystem gesichert. In das Innere ging ein Othfresener Feuerwehrkamerad mit rettungsdienstlicher Ausbildung vor. Nach Eintreffen des Notarzt wurde durch diesen entschieden das Fahrzeug über Leiterteile auf die Räder zu stellen. Die Rettung erfolgte mit dem Combi-Carrier über die Beifahrertür.
Einsatzabschnitt 2 wurde durch die Liebenburger Kameraden abgearbeitet. Hier wurden die Personen aus den Fahrzeugen von Feuerwehrkräften betreut. Des weiteren auslaufende Betriebsflüssigkeiten mit Bindemittel abgestreut.
Nach 30 Minuten waren alle Personen an den vor Ort befindlichen Rettungsdienst übergeben. Gesamteinsatzleiter war der Stellvertretende Ortsbrandmeister der Feuerwehr Liebenburg. Der Einsatz war nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft nach 2,5 Stunden beendet.
Herzlichen Dank für das couragierte Verhalten der Ersthelfer.
