Rauchentwicklung in Klinik

Auf einen Blick

Datum: 28. 08. 2023
Alarmzeit: 17:38 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler Meldeempfänger, Sirene
Einsatzstichwort: B 2Y – Brand mittel, Menschenleben in Gefahr 
Einsatzort: Liebenburg, Lindenstraße
Feuerwehr Othfresen: 43 Einsatzkräfte mit ELW 1 , HLF 20 , LF 10 , GW-L1 , Bereitschaft in der Feuerwache 
Davon 28 Einsatzkräfte am Einsatzort und 15 in Bereitschaft
Weitere eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Liebenburg : ELW 1, LF 20, HLF 10 und GW-TH mit 22 Einsatzkräften
Feuerwehr Döhren : LF 20 KatS, TSF-W und MTW mit 17 Einsatzkräften
Feuerwehr Klein Mahner : TSF mit 6 Einsatzkräften
Feuerwehr Neuenkirchen : TSF-W mit 6 Einsatzkräften
Kreisfeuerwehr Goslar : ELW 2 mit 6 Einsatzkräften
Gemeindebrandmeister Liebenburg 
Stellvertretender Gemeindebrandmeister Liebenburg 
Kreisbrandmeister 
DRK Liebenburg : RTW und MTW
Weitere Vermerke:  

Einsatzbericht:

Einsatz-Nr. 24/2023

Zu einer gemeldeten starken Rauchentwicklung mit Menschenleben in Gefahr wurden die Feuerwehren Liebenburg und Othfresen in die Klinik Dr. Fontheim alarmiert.

Bei Ankunft der ersten Kräfte gab es die Information, dass es in einem Klinikgebäude zu einem Schadenfeuer gekommen war und 15 Patienten vermisst seien. Außerdem waren mehrere Explosionen zu hören. Nach einer ersten Erkundung wurde die Einsatzstelle in zwei Abschnitte geteilt und das Alarmstichwort auf Großbrand mit Massenanfall an Verletzten erhöht. Daraufhin alarmierte die Leitstelle den Zug Ost der Gemeinde Liebenburg und den Einsatzleitwagen 2 der Kreisfeuerwehr, sowie mehrere Einheiten von DRK und Rettungsdienst.

Mehrere Atemschutztrupps durchsuchten das Gebäude von zwei Seiten systematisch ab und konnten alle vermissten Personen nach und nach retten und das Feuer löschen.

Zum Glück handelte es sich bei dem “Einsatz” um eine unangekündigte Alarmübung, die vom Liebenburger Ortsbrandmeister mit Hilfe vom THW Clausthal-Zellerfeld geplant und durchgeführt war.

In der Übungsnachbesprechung dankte der Ortsbandmeister allen teilnehmenden Kameraden und den Darstellern der Verletzten aus den Feuerwehren Salzgitter Bad und Bodenstein für ihre Unterstützung und der Klinik Dr. Fontheim für die Möglichkeit an dem Objekt üben zu dürfen. Solche Übungen liefern wichtige Erkenntnisse über das Gelände und bringen im Ernstfall einen entscheidenden Zeitfaktor mit sich.

Auf eine scharfe Alarmierung der zusätzlichen DRK Einheiten wurde aufgrund der Übungskünstlichkeit verzichtet. Insgesamt waren etwa 90 Einsatzkräfte der verschiedenen Organisationen vor Ort.

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