Zum 50. Dorffest in Othfresen übertrafen sich alle Akteure einmal mehr selbst! Was hier abgeht ist kaum in Worte zu fassen. Natürlich war auch die Feuerwehr an allen Events beteiligt.
Am Freitag bildete der bunte Kommersabend den Festauftakt. Viele Auftritte der örtlichen Vereine und Gruppen ließen die Stimmung im Saal überkochen. Die Kameraden der Feuerwehr luden zu einer Pressekonferenz anlässlich des O50-Gipfels ein. Das VIG-Präsidium stellte sich den Fragen der Pressevertreter rund um das neue Konzept zum Dorffest. So wird demnächst der Kommers im Bezahlfernsehen live übertragen, um den Kapazitätsproblemen entgegenzuwirken. Zudem wurde das Olympiastadion aus Berlin in einer Onlineauktion günstig erworben, so dass die Spiele ohne Grenzen entsprechend ausgebaut werden können. Die Rheinländer sind übrigens auch auf unser Dorffest aufmerksam geworden. Da hier immer gutes Umzug-Wetter und ohnehin bessere Stimmung herrscht, wird sich der Kölner Karnevalsumzug erstmalig in die Othfresener Parade einreihen. Die Jugendfeuerwehr begeisterte mit einem stimmungsvollen Märchen.
Am Samstagnachmittag hatte die VIG die Gallischen Spiele ausgerufen. Diesen äußerst lustigen und kurzweiligen Aufgaben stellten sich diesmal sogar zwei Gruppen der Feuerwehr als Römer und Gallier (Brandmeister und Frollein). Leider reichte es nicht ganz für die vordersten Plätze. Aber den Spaß, der ja bekanntlich im Vordergrund steht, haben sich beide Gruppen nicht nehmen lassen.
Der Discoabend hatte es in sich, so dass selbst die Band in Superlativen schwelgt. Nach dem großen Höhenfeuerwerk war die Tanzfläche zum Bersten voll und die Stimmung hatte den Siedepunkt weit überschritten.
Der Festumzug am Sonntag bildet traditionell den Höhepunkt des Wochenendes. Auch hier war die Jugendfeuerwehr mit ihrem alten Kahn „Enter-Preis“ unterwegs und die Einsatzabteilung nahm getreu dem Motto „50 Jahre – und kein Ende in Sicht“ die schier unendliche Umbauphase des Gasthauses Macke auf’s Korn. Am Ende konnten wir unseren Titel für den besten Wagen in der Kategorie „Vereine“ verteidigen. Die Jugendfeuerwehr musste sich bei den Jugendgruppen nur knapp geschlagen geben und holte den 2. Platz.
Dieses Wochenende zeigte einmal mehr, warum in Othfresen alle in Ekstase verfallen, wenn sich das Dorffest nähert. So ein genialer Zusammenhalt zwischen allen Vereinen und Beteiligten sucht seines Gleichen und ist unbeschreiblich. Und so sagt es auch die diesjährige Dorffesthymne:
„Es gibt kein Wort, das sagen kann, was ich fühl‘, wenn ich an Othfresen denk!“