Wieder einmal haben die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Othfresen gezeigt, was mit Zusammenhalt und Engagement zu erreichen ist! Der Neubau einer Doppelgarage wurde am vergangenen Wochenende weitestgehend fertiggestellt. Und das komplett in Eigenleistung.
Mit dem Neubau des Feuerwehrhauses hat die Othfresener Wehr beste räumliche Voraussetzungen, die Kameraden sind hoch zufrieden mit den gegebenen Möglichkeiten. Lediglich die Lagerfläche hat sich schnell als zu gering herausgestellt. Etliche Gerätschaften der Jugendfeuerwehr mussten weiterhin in angemieteten Scheunen untergebracht werden. Als dann die Möglichkeit im Raum stand, den ehemaligen Einsatzleitwagen als Mannschaftstransportwagen für die Jugendabteilungen weiterhin nutzen zu können, reifte die Idee, eine weitere Garage in Eigenleistung zu bauen. Im Oktober 2018 ging es so richtig los. Nachdem die Baugenehmigung erteilt war, war fast jedes Wochenende „Action“ auf der Baustelle. Soweit es das Wetter zuließ, arbeiteten die Bautrupps unermüdlich an rund 25 Bau-Tagen. Unterstützung erhielten die insgesamt über 30 Kameraden dabei von einigen Landwirten, die mit Radladern und Anhängern parat standen. Zudem haben sich verschiedene Firmen unentgeltlich eingebracht, sei es mit Gerät, Material oder Rat und Tat. Getreu dem Grundsatz „Ohne Mampf, kein Kampf!“ stellte unsere Versorgungs-Crew auch regelmäßig ein ordentliches Frühstück bereit. Am Ende steht eine schick anzusehende Doppelgarage, die dem MTW einen Stellplatz bietet und zusätzliche Lagerfläche insbesondere für unsere Jugendabteilungen schafft.
Den beteiligten Firmen Ingenieurbüro Dommnich GmbH, Bernd Köhler Bau, Lüttgen Betonpumpen GmbH, Wischmann Natursteinwerk, EBK Bauelemente GmbH und Gero Hoffmeister sowie den beteiligten Landwirten Gustav Pommerehne und Thorsten Reimer sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt. Insbesondere der Firma GM-Bausanierung Goslar GmbH mit Geschäftsführer Dominik Rieche gilt ein ganz besonderer Dank für die unzähligen Stunden als bautechnische Leitung und Fachmann für die verschiedensten Gewerke. Ohne diese Unterstützung wären wir nicht so schnell und so professionell fertig geworden.
Neben den vielen Kameradinnen und Kameraden der Einsatz- und Altersabteilung, die sich als Bautruppe oder in anderer Funktion etliche Stunden (insgesamt knapp 2.000 Arbeitsstunden) zusätzlich zum eigentlichen Feuerwehrdienst ans Bein gebunden haben, gilt auch unserem „Polier“ Uwe Wüstefeld, der die Koordination der Baumaßnahme in den Händen hatte, größter Dank! Bei aller Anstrengung können wir am Ende feststellen: Wir haben wieder einmal richtig was geschafft und es hat Spaß gemacht!