Förderband gerät in Brand

Der Brand eines Förderbandes am Freitagabend in der Studiengesellschaft für Eisenerzaufbereitung (SGA) mit durch den Rauch eingeschlossene Personen war die Übungslage, zu der die Feuerwehren Othfresen, Dörnten und Ostharingen ausrückten. Vor Ort bot sich den insgesamt 62 Einsatzkräften folgende Lage. Auf der Ebene 6 in 15 Meter Arbeitshöhe brannte ein Förderband. Starke Rauchentwicklung verhinderte, dass alle Mitarbeiter der SGA das Gebäude verlassen konnten. Sie flüchteten in einen rauchfreien Aufenthaltsraum und machten sich am Fenster bemerkbar. Unter Atemschutz drangen die ersten Trupps in das Gebäude vor, um die Menschenrettung und Brandbekämpfung gezielt durchführen zu können. Eine Schlauchleitung von 90 Metern Länge wurde entlang der Treppen verlegt, um ausreichend Löschmittel am Brandherd zu haben. Parallel dazu wurden über ein zweites Treppenhaus weitere Atemschutzkräfte zu Menschenrettung eingesetzt. Die „Verletzten“ wurden mit Brandfluchthauben ausgerüstet und über das zweite Treppenhaus ins Freie geleitet.
Die Wasserversorgung wurde über einen Hydranten im Bereich der Grubenstraße durch die Feuerwehr Ostharingen sichergestellt. Während den Löscharbeiten im Gebäude wurde ein Atemschutznotfall simuliert. Der in Bereitstellung stehende Sicherungstrupp griff unverzüglich ein und rettete den Kameraden.
Nach rund 90 Minuten war das „Feuer“ bekämpft und die Übungslage abgearbeitet.
In der gemeinsamen Nachbesprechung zeigten sich Ortsbrandmeister Andreas Wüstefeld und Gemeindebrandmeister Dirk Grätz zufrieden mit dem Übungsergebnis. Auch der Betriebsleiter, Herr Bock, war beeindruckt und zollte allen Einsatzkräften ein besonderes Lob für die Arbeit. Nach dem Aufrüsten der Einsatzfahrzeuge klang der Abend im Gerätehaus am Grill aus. Ein besonderer Dank für die Bereitstellung des Übungsobjektes an dieser Stelle an Herrn Bock von der Studiengesellschaft und den Kameraden aus Dörnten und Ostharingen für die hervorragend und reibungslose Zusammenarbeit.