Zweite Auflage des Atemschutznotfall-Trainings

Ein Atemschutzeinsatz bei einer Brandbekämpfung im Inneren eines brennenden Gebäudes birgt immer hohe Risiken für die eingesetzten Feuerwehrleute. Nicht nur die Rauchgase und hohen Temperaturen stellen eine große Gefahr dar, auch die zum Teil angegriffene Substanz des Gebäudes kann zu Unfällen führen. Um die eigenen Kräfte bestmöglich zu schützen, beschaffte die Feuerwehr Othfresen bereits im letzten Jahr eine Tasche für den Sicherheitstrupp, der zu einer erforderlichen Rettung von verunfallten Atemschutzgeräteträgern eingesetzt würde. Der Umgang mit der Sicherheitstrupptasche und das generelle Verhalten in Notfällen muss natürlich regelmäßig geübt werden, um im Ernstfall eine schnelle und koordinierte Rettung zu ermöglich.

Daher trafen sich bereits zum zweiten Mal Atemschutzgeräteträger der Othfresener Wehr an einem Samstagmorgen zum Auffrischen der Kenntnisse zur Bewältigung eines Atemschutznotfalls. Ausbildungsbeauftragter Dennis Dorn wiederholte zunächst die theoretischen Grundlagen, ehe an drei Stationen das Verhalten in Notfällen, verschiedene Rettungstechniken und die Sicherstellung der Atemluftversorgung mit der Sicherheitstrupptasche schulmäßig wiederholt wurde.

Nachdem alle Themenbereiche im Einzelnen abgearbeitet waren, hatten die Trupps insgesamt drei Übungen abzuarbeiten, in denen jeweils ein verunfallter Trupp und zwei Sicherheitstrupps zur Rettung eingesetzt waren. Hierbei galt es, das gesamte Wissen abzurufen. Erschwerend kam dazu, dass die Sichtscheiben der Atemschutzmasken verdunkelt waren und somit bei nahezu „Nullsicht“ die Handgriffe sitzen mussten.

Um viele Erfahrungen reicher, aber auch mit der Gewissheit, die Übungen gut gemeistert zu haben, beendeten die Kameraden nach rund fünf Stunden die Ausbildung.